Einleitung:
Von den Griechen wurden sie als Barbaren bezeichnet, als Wilde verunglimpft und die Redensart „trinken wie ein Thraker“ wurde zum Synonym für ungezügelten Alkoholgenuss. Nur wenig ist über dieses mysteriöse Volk bekannt, hinterließen sie doch keine originären schriftlichen Zeugnisse. Alles was wir von den Thrakern wissen, erfahren wir entweder durch ihre Feinde, die Griechen, oder aus ihren reichhaltigen Grabfunden im heutigen Bulgarien. Und was wir hier finden, zeichnet ein ganz anderes Bild, als Herodot und Strabon uns glauben machen wollten. Es zeichnen sich die Umrisse einer hochentwickelten und uralten Kultur ab; bis zu ihrem tiefsten Kern von Mythen und Kulten durchdrungen. Grundzüge der thrakischen Kultur, wie bspw. das Sakralkönigtum oder die zahlreichen Mysterienkulte gehen möglicherweise direkt auf Indo-Europäische Einwanderer zurück, welche dieses Gebiet 3000 Jahre früher bewohnten. Begleiten Sie mich auf der Reise druch das legendäre Grabmal ihres größten Königs, zu geheimnisvollen Mysterien und bis zurück an den Ort, an dem einige der bekanntesten griechischen Götter das Licht der Welt erblickten.
– Sebastian Jenesl
„Pfad in die Ewigkeit – Die Bestattung von Seuthes III., König der Thraker“ weiterlesen →
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